Ein Christ sollte nach den Worten von Papst Franziskus über „ein gesundes Maß an Verrücktheit“verfügen. Die Kirche brauche keine Salon-Christen, sondern Menschen, die auch unbequeme Dinge sagen und sich nicht scheuen, die wohlsituierten Verhältnisse zu stören, sagte der Papst am Donnerstag in einer Frühmesse im Vatikan.

Er verwies auf den Apostel Paulus, der kein Mann der Kompromisse gewesen sei. In seinem missionarischen Eifer habe er hingegen „etwas von geistlicher Verrücktheit“ besessen, so Franziskus in seiner Predigt vor Angestellten von Radio Vatikan in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta. Von einem solchen missionarischen Eifer müssten sich die Gläubigen auch heute leiten lassen.

Salon-Christen hingegen seien jene, die gut erzogen, aber zu furchtsam seien, um die christliche Botschaft in die Welt hinauszutragen. Quelle: Kathweb.at